Sie hatten einen Verkehrsunfall und benötigen rasche, kompetente juristische Unterstützung? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche drei Fehler Sie nach einem Verkehrsunfall unbedingt vermeiden müssen und wie Sie weiter vorgehen sollten.
Verkehrsunfall: 3 gefährliche Fehler
Gerade in einer so außergewöhnlichen Situation wie einem Verkehrsunfall ist es besonders wichtig, kühlen Kopf zu bewahren. Ansonsten droht gleich die nächste Gefahr, nämlich in Form von Fehlern, die leider immer wieder gemacht werden. Damit Sie nicht von einem Problem in das Nächste stürzen, haben wir basierend auf langjähriger Praxiserfahrung einige Empfehlungen für Sie.
1. Unfallbericht
Wenn es sich um einen Unfall mit Personenschaden handelt, verständigen Sie selbstverständlich sofort die Einsatzkräfte. Handelt es sich um einen Unfall „nur“ mit Sachschaden, so sollten Sie davon absehen die Polizei zu verständigen. Dies führt zu Kosten in Höhe von € 36,00 und bringt keinen wesentlichen Vorteil mit sich. Die Polizei sollte also nur bei Personenschaden, wenn Sie vermuten, dass der Unfallgegner alkoholisiert sein könnte und bei Fahrerflucht verständigt werden.
Wichtig ist ein entsprechend korrekt ausgefüllter Unfallbericht. Dieser soll möglichst exakte Angaben beinhalten und vor allem auch eine Skizze und Informationen über Augenzeugen.
Tipp: Lassen Sie sich durch Ihren Unfallgegner auf keinen Fall bei der Erstellung des Unfallberichts beeinflussen. Nehmen Sie sich genug Zeit, um die Tatsachen entsprechend festzuhalten und fertigen Sie Ihre eigene Skizze an. Sichern Sie so viele Informationen wie möglich!
2. Fotos nach einem Verkehrsunfall
Die Skizze im Unfallbericht für Ihre Versicherung ist wichtig. Untermauert werden kann sie jedoch vor allem durch Fotos. Bevor die Position der Fahrzeuge verändert wird, sollten Sie also so gut es geht zahlreiche Fotos von den Gegebenheiten, der gesamten Situation und den Autos selbst machen. Achten Sie dabei auch auf Details, wie zum Beispiel, ob Bremsspuren sichtbar sind.
Auch hier gilt: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, bewahren Sie Ruhe und lassen Sie sich nicht beeinflussen!
3. Abfindungserklärung unterschreiben
Immer wieder kommt es vor, dass Versicherungen sogenannte Abfindungserklärungen zusenden. In dieser Erklärung wird Ihnen zugesichert, dass bestimmte Kosten übernommen werden. Dieses Dokument sollten Sie auf keinen Fall unterfertigen, bevor Sie es durch einen Anwalt prüfen haben lassen.
Der einfache Grund: Versicherungen geben in diesen Erklärungen gerne viel zu niedrige Kalkulationswerte an, sodass Sie Ihr Fahrzeug schlussendlich um diesen Betrag nicht reparieren lassen können. Somit bleiben Sie im schlimmsten Fall auf dem Großteil der Kosten sitzen.
Juristische Hilfe nach einem Verkehrsunfall
Gerade der dritte Punkt zeigt, dass juristische Unterstützung nach einem Verkehrsunfall immer wichtig ist – auch wenn es sich „nur“ um einen Sachschaden handelt. Verkehrsunfälle mit Personenschaden können besonders weitereichende Konsequenzen haben. Mit fachlicher Expertise und langjähriger Erfahrung unterstütze ich Sie gerne professionell in dieser schwierigen Situation. Gemeinsam werden wir die Sachlage prüfen und einen Weg finden, um das Beste aus dieser misslichen Lage zu machen.